Viel Beifall ernteten die vier Jungen aus der Klasse 9 d für ihr Arbeitsergebnis im Rahmen der Projektpräsentation. Andreas Fendt, Michael Riegert, Felix Stobitzer und Sebastian Wimmer hatten sich mit der Bad Reichenhaller Philharmonie auseinandergesetzt und das musische Thema gekonnt dargeboten.

In der Woche der Projektpräsentation nutzten zahlreiche Schüler die Gelegenheit, ihre Ergebnisse auf ihre ganz persönliche Weise einem größeren Auditorium zu präsentieren. Eine Gelegenheit, die man nicht so oft bekommt. Hier hat man die Möglichkeit, sich im freien Reden zu üben, sich sozusagen freizusprechen. Denn darauf kommt es im späteren Leben noch häufiger an. Das wurde auch in den Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Projektpräsentation deutlich. Wer außerdem noch Spaß an gestalterischer Arbeit, sei am PC, in Rollenspielen, mit Zeichnungen, Fotos oder Videoaufnahmen hat, der bekommt hier die Möglichkeit einiges auszuprobieren, sein Können unter Beweis zu stellen und seine Fähigkeiten zu erweitern. Viele Schüler nutzten dies und zeigten sehr ansprechende Vorträge, die die Aufmerksamkeit und das Interesse der Hörerschaft weckten.

In besonderem Maße war dies bei den oben erwähnten Buben aus der 9 d der Fall. „Das Beste, was ich bisher gesehen hab´, in Passau, Burglengenfeld oder Freilassing“ war Herr Stempfer, Projektkoordinator unserer Schule, voll des Lobes für die vier Referenten, die am letzten Tag zugleich das Präsentationsfinale gestalteten.

Zuerst hätten sie sich etwas schwer getan sich hineinzufinden in ein Thema, für das sich Jugendliche ihres Alters von haus aus weniger interessieren, es sei denn, sie wandeln in ihrer Freizeit selbst auf musikalischen Pfaden. Das ist nur bei Andreas der Fall, der in der Freilassinger Stadtkapelle Schlagzeug spielt, was jedoch noch keine wirkliche Nähe zu philharmonischen Klängen schafft. Als die Vier sich nach Reichenhall aufmachten, um vor Ort zu recherchieren, gelang es ihnen mit Indendant Stephan Hüfner einen auskunftsfreudigen und kooperativen Gesprächspartner vor die Kamera zu bringen. Die gut vorbereiteten Fragen kamen von verschiedenen Mitgliedern der Schulgemeinde. Videoschnitte im Stile professionell gestalteter Interviewtechnik bildeten den Mittelpunkt der unterhaltsam informativen Präsentation rund um das kulturelle Aushängeschild der Kurstadt. Wenn der Teamgeist stimmt, kann viel gelingen.