… so lautete das Motto unseres großen Sponsorenlaufs, der im Mai 2012 anlässlich des Schuljubiläums stattfand. Weil sich alle Teilnehmer dabei mächtig ins Zeug gelegt hatten, konnte eine stattliche Geldsumme erlaufen werden. Am besten investiert man sportliche Prämien gleich wieder in den Sport. So wollten es die Beteiligten und auch die Verantwortlichen. Das Ergebnis wurde zu Beginn der Woche seiner offiziellen Bestimmung übergeben: das neue Sportspielfeld auf dem Hartplatz.

Fußball-Weltmeister Paul Breitner hatte damals die Schirmherrschaft übernommen und war eigens aus München angereist. Nachdem er den Autogrammwünschen seiner zahlreichen Fans nachgekommen war, fand er lobende Worte für die sportliche Begeisterung unserer hoch motivierten Mädel und Buben. „So etwas geht nur, wenn Schüler und Lehrer an einem Strang ziehen, so der Ex-Profi mit Freilassinger Wurzeln. „Hier bei euch herrscht eine prima Gemeinschaft!“

Die Verwendung des Geldes hätte sicher auch seine Zustimmung gefunden, hat doch der DFB mehrere Jahre lang das Kleinfeldkonzept im Sinne verbesserter Talentförderung selbst gefördert und ausgebaut. Warum zweieinhalb Jahre ins Land gehen mussten, bis es endlich in Betrieb genommen werden konnte, erklärt sich aus den verschiedenen technischen und baurechtlichen Details, die erst abgeklärt werden mussten. Dabei ging es zum Beispiel auch um Fragen des Lärmschutzes für die Anwohner. Lärm entsteht vor allem beim Spiel mit der Bande.

Unser Konrektor, Herr Prechtl, hat sich im Vorfeld für die Umsetzung und Anschaffung des „SoccerGround Portable“ der Firma USP GmbH aus Hennef/Sieg stark gemacht und die Verantwortung für die Planung und den Aufbau des Ganzen übernommen. Als Sportlehrer und Fußballer ist es ihm gelungen, wie schon beim Bau der Turnhalle, eine praktikable und funktionelle Lösung auf die Beine zu stellen, bei der möglichst viele unserer Schüler auf ihre Kosten kommen sollen. Denn das Spielfeld bietet nicht nur Fußballern die Möglichkeit in Aktion zu treten, auch andere kleine Spielformen können hier zum Tragen kommen, wie zum Beispiel Hockey.

Schon in den ersten Tagen herrschte reger Andrang auf dem neuen Platz und rund um die Spielfläche. Herr Päckert hat einen Plan für die Nutzung durch die einzelnen Klassen erstellt. Unter dem Bildschirm im unteren Flur hängt er aus. Auf insgesamt sechs Spieltage in den Pausen kommt jede Klasse in diesem Schuljahr. Die Zuschauer sollten das Spiel nicht durch unfaires Verhalten stören.

Unser Schulleiter, Herr Thoma, begrüßt das neue Sportspielangebot und er weiß um den Wert sportlicher Betätigung in den Pausen: „Ein Schritt in die richtige Richtung.“ Nicht viele Schulen verfügten über ein derartiges Sportangebot, noch dazu aus Sponsorengeldern erstellt. Sein Dank geht an die Sponsoren, die das Projekt wohlwollend unterstützten. Seinen Schülern wünscht er viel Spaß auf dem neuen Terrain und viele unbeschwerte und unfallfreie Pausenkicks.

J. Vesper