Weiberfastnacht, wie der unsinnige Donnerstag in weiten Teilen Deutschlands auch genannt wird, hat eine lange Tradition. Bereits Anfang des 18. Jahrhunderts erwuchs aus der Frauenbewegung der Wäscherinnen ein Damen-Komitee, das sich gegen Dominanz und Patriarchat zur Wehr setzte. Daraus entstand der Brauch, jeweils am Donnerstag vor Beginn des Karnevals nicht die Wäsche, sondern den Männern sprichwörtlich den Kopf zu waschen.

Die Wiege dieses Brauches steht in Köln und wird auch heute noch dort am intensivsten gefeiert. In unserem Schulhaus steht alljährlich die Kostümierung und das Schnalzen im Vordergrund. Zahlreiche Mädchen und Buben haben auch in diesem Jahr wieder beim Verkleiden viel Mühe gegeben und zu einem freudvollen und friedlichen Miteinander beigetragen.

J. Vesper