Michael Moehnle, ein bekannter Journalist, hielt vor allen drei 9. Klassen der Realschule im Rupertiwinkel in Freilassing einen unglaublichen Vortrag über die sozialen Medien. Gesponsert wurden die eineinhalb kurzweiligen Stunden dankenswerter Weise von der Hanns-Seidel-Stiftung.


Junge Menschen nutzen die modernen Medien täglich! Ein Leben ohne Smartphone, das Internet und auch Social Media ist für sie nahezu undenkbar. Doch bei den sozialen Medien wie WhatsApp, TikTok und Facebook ist besondere Vorsicht angebracht, wie Moehnle weiß. Diese Plattformen dienen entgegen der weitläufigen Meinung nicht der Information, sondern können durchaus auch das Verhalten ihrer Nutzer beeinflussen. Informationen können gefälscht sein - sog. Fake News - Wörter werden Menschen in den Mund gelegt, die sie niemals gesagt haben – das alles ist mit Hilfe der neuen Technologien kein Hexenwerk mehr. Besonders wichtig ist, den Unterschied von echten, neutralen Informationen und einer bloßen Meinung zu erkennen – und das ist oftmals in sozialen Medien nicht einfach. Der alarmierte Journalist Moehnle berichtet, dass durch soziale Medien sogar Wahlen beeinflusst werden können und damit die Demokratie massiv in Gefahr ist. Er rät den Jugendlichen dringend, sich Informationen zur Meinungsbildung nicht über soziale Medien, sondern über seriöse Nachrichten zu beschaffen. Damit zitiert Michael Moehnle Charles Dickens: „Ich brauche Informationen. Eine Meinung bilde ich mir selbst!“. Bleibt zu hoffen, dass diese Warnung bei den Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen angekommen ist.

 

Kathrin Molitor