Ferne Orte, die wir erleben, hinterlassen oft unvergessliche Eindrücke. Warum Reisen glücklich macht und wieso es nichts Schöneres gibt, als die Sonne aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und die Luft fremder Kontinente zu atmen, darüber haben sich die Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klassen im Erdkundeunterricht von Frau Brückner Gedanken gemacht – und in Form von selbst erstellten Reiseführern festgehalten.

Corona ist auf dem Rückzug, der Sommer kommt mit Riesenschritten. Da ist es nach den vielen kargen Monaten der Pandemie nur verständlich, dass es viele in die Ferne zieht. Zwei exklusive Reiseziele haben die Siebt- und Achtklässler in ihren mühevoll gestalteten Reiseführern bearbeitet: Dubai und die Transsibirische Eisenbahn. Beides bleibt für viele oft nur ein Traum, nicht wenige lassen den Traum Wirklichkeit werden.

Im Geographieprojekt der Siebtklässler erstellten die Schüler, dem Lehrplan und den Themenbereichen Nordafrika und westliches Asien entsprechend, einen Reiseführer mit dem Titel „Dubai“: mit ausführlichen Infos zu Klima, Sehenswürdigkeiten und zur Lebensweise der Menschen.
In der Hauptstadt des gleichnamigen Emirats jagt eine Sensation die nächste. Auf nur rund 700 Hektar erleben Besucher im modernen Zentrum Dubais eine riesige Fülle an Attraktionen, Sehenswürdigkeiten und beispiellosen Superlativen. Vom Wolkenkratzer-Luxushotel oder Mega-Aquarium bis hin zum perfekten Instagram Selfie-Spot. begeistert die Stadt mit modernster Architektur, Technik und aufregenden Freizeitmöglichkeiten.
Die Achtklässler machten sich auf den Weg mit der Transsibirischen Eisenbahn und skizzierten in ihren Reiseführern, entsprechend des Lernbereichs Russland, die Stationen an der berühmtesten Eisenbahnstrecke der Welt.
1916 wurde die Transsibirische Eisenbahn auf durchgängig russischem Territorium durch die Eröffnung der Amur-Brücke bei Chabarowsk fertiggestellt. Bis heute, mehr als 100 Jahre später, steht das Reisen auf der sagenumwobenen und längsten Bahnstrecke der Welt für die Erfüllung eines Lebenstraums!
Briefmarathon gegen weltweites Unrecht!

Amnesty International ist die weltweit größte Bewegung, die für Menschenrechte eintritt. Sieben Mio. Mitglieder und Unterstützerinnen in über 150 Ländern kämpfen für Menschenrechte. Unsere Schule, insbesondere Frau Brückner mit ihren Erdkundeklassen, zählt auch dazu. In diesem Schuljahr haben ihre Siebt- und Achtklässler wieder am Amnesty Briefmarathon teilgenommen.

Der Briefmarathon ist eine weltweite Aktion von Amnesty International zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember. Hunderttausende Menschen weltweit schreiben innerhalb weniger Tage Millionen Briefe - an Menschen, deren Rechte verletzt werden, und an Regierungen, die die Menschenrechte missachten.

Jeder Brief zählt – denn jeder Brief kann Leben retten, Folter verhindern oder Menschen vor unfairen Prozessen schützen. Die Teilnahme am Briefmarathon ist ein Weg, um Bewusstsein für Menschenrechte, Verantwortung und Unrecht zu stärken und für den Wert der Menschenrechte zu sensibilisieren. Zudem bekommen Jugendliche ein Gespür dafür, dass es viele Orte auf der Welt gibt, an denen man für Dinge bestraft wird, die hier als Selbstverständlichkeit gelten; zum Beispiel die Teilnahme an einer Demonstration oder die freie Meinungsäußerung in sozialen Medien. 

Johannes Vesper