Das Zielgruppenprogramm “Aktion junge Fahrer” der Deutschen Verkehrswacht soll Jugendliche und junge Erwachsene auf spannende Art und Weise für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren. Dabei kommen zum Teil spektakuläre Hilfsmittel zum Einsatz, wie die Schüler unserer 10. Klassen Mitte der Woche in der Berufsschule miterleben konnten.

„Schnell kann alles vorbei sein“, warnt die DVW weithin sichtbar auf Wandplakaten. Die Organisation gehört zu den ältesten und größten Bürgerinitiativen Deutschlands. Seit ihrer Gründung 1924 arbeitet sie für mehr Sicherheit und weniger Unfälle auf unseren Straßen – heute mit mehr als 60.000 ehrenamtlich engagierten Mitarbeitern. Mit ihren Zielgruppenprogrammen, Aktionen und Veranstaltungen erreicht die DVW rund 2,5 Millionen Menschen pro Jahr.

Bei der Aktion auf dem Gelände der Berufsschule kamen unter anderem ein Aufprall- und ein Überschlagssimulator zum Einsatz. Hierbei lernen die jungen Fahrzeuginsaasen unter Anleitung von Mitarbeitern der Verkehrswacht, wie man sich aus einem Fahrzeug, das auf dem Dach liegt, befreien kann. In Fahrsimulatoren erleben sie, wie rasch man sein eigenes Können unterschätzt und falsch oder zu spät reagiert.

So genannte Rauschbrillen simulieren eine Wahrnehmung, wie sie durch eine bestimmte Blutalkoholkonzentration hervorgerufen wird. So erleben Jugendliche auf anschauliche Weise, wie Alkohol die Fahrtüchtigkeit einschränkt und aufhebt. Viel erleben und wichtige Erfahrungen mitnehmen konnten die jungen Besucher an diesem Vormittag beim Aktionstag der DVW in der Hoffnung, dass alles nicht so schnell vorbei sein muss. 

J. Vesper